Richard Lorenz (1863–1929)

Professor für Elektrochemie und physikalische Chemie

A portrait of Richard Lorenz
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In Wien am 13. April 1863 geboren, studierte Lorenz nach Abschluss seiner Schulbildung zunächst Medizin, wandte sich aber alsbald der Chemie zu, deren Studien er anfangs in Wien betrieb.

Später siedelte er nach Jena über und verfasste dort seine Dissertation "Beiträge zur Kenntnis der Valenz des Bors" (1888). Hierauf bekleidete er eine Assistentenstelle im biologischen Institut der Universität Rostock, kam später nach Göttingen und habilitierte sich im Jahr 1892. Hier wandte er sich immer mehr der physikalischen Chemie zu.

Verkehr in den Kreisen der pysikalischen Chemiker

1896 wurde Richard Lorenz als Extraordinarius für Elektrochemie an die ETH Zürich berufen. Hier wurde er ein Jahr später zum Ordinarius ernannt. 1910 folgte er dem Ruf an die Frankfurter Akademie und wirkte dort nach der Gründung der Universität im Jahre 1914 als ordentlicher Professor für physikalische Chemie. Diesem Wirkungskreis blieb er bis zu seinem Tod am 23. Juni 1929 treu.

Publikationen

Richard Lorenz veröffentlichte eine grosse Anzahl wissenschaftlicher Arbeiten vor allem auf dem Gebiet der physikalischen Chemie. Daneben redigierte er die Zeitschrift für anorganische Chemie.

Handschrift

Richard Lorenz (1863-1929) to Paul Niggli (1888-1953), 1918. The ETH Library, ETH Zurich University Archives , Hs 392:624. <br _rte_temp_br="brEOB">
Richard Lorenz (1863-1929) to Paul Niggli (1888-1953), 1918. The ETH Library, ETH Zurich University Archives, Hs 392:624.

Weitere Titel befinden sich im Bestand der ETH-Bibliothek und können online bestellt werden.

Bestand

Im Hochschularchiv der ETH Zürich finden sich nebst einem biographischen Dossier, noch einige Briefe in den Nachlässen von:

  • Moritz Baumann-Näf (Hs 547: 7)
  • Adolf Hurwitz (Hs 583: 35)
  • Paul Niggli Hs 392: 624)
  • Vorlesungsnachschrift von Max Holliger (Hs 25: 1-2)
  • Vorlesungsnachschrift Paul Niggli (Hs 391: 69)

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